Populärwissenschaftliche Projekte
Lehrstuhl für Psychologische Ergonomie
Wir haben in Kooperation mit der Stadtteilbücherei Hubland und dem Quartiermanagement im Rahmen eines neu gegründeten Nachbarschaftstreffs gemeinsam mit Anwohnenden aus Würzburg einen hybriden Briefkasten (genannt hubbel) zum Informationsaustausch am Hubland entworfen, getestet und aufgestellt und wissenschaftliche Publikationen erstellt. Der hubbel steht über das Projektende hinaus seit zwei Jahren am Hubland, wird von Anwohnenden betreut und unterstützt die lokale Partizipation im öffentlichen Raum.
Der inhaltliche Fokus des diesjährigen digitalen Fachtages liegt auf dem Thema „Ökonomische Verbraucherbildung“. Nach einem kurzen Impulsreferat zu Stellung und Bedeutung der ökonomischen Verbraucherbildung im Fach Wirtschaft und Beruf können sich die Teilnehmenden für einen der Workshops zu unterrichtsrelevanten Themen, wie beispielsweise Umgang mit Geld, Durchführung eines digitalen interaktiven Haushaltsplanspiels, Vermögensaufbau und Geldanlage oder die Nutzung von ChatGPT für Lernprozesse im Bereich der ökonomischen Verbraucherbildung entscheiden.
Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Europaforschung
Das EMBRACE-Projekt analysiert autoritäre Resilienz und Entdemokratisierung in der Europäischen Nachbarschaft. Dabei werden Hindernisse und Triebkräfte für die Demokratisierung in 12 Fallstudienländern in Osteuropa, dem Südkaukasus, dem westlichen Balkan, Nordafrika und dem Nahen Osten untersucht. Die Forschungsergebnisse werden zielgruppenorientiert präsentiert, darunter wissenschaftliche Publikationen, Konferenzen, Policy Briefs, Workshops und Beratung für politische Entscheidungsträger:innen und EU-Verwaltungsmitarbeitende. Auch digitale Plattformen und Podcasts richten sich an die Zivilgesellschaft und NGOs.
Lehrstuhl für Integrative und Experimentelle Bewegungs- und Trainingswissenschaft
Inhalte des praxisnahen Wissenschaftskongress an der JMU sind Kraft- und Ausdauertraining, Technologie, Therapie, Physiologie, Ernährung und Psychologie
GSiK - Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz
GSiK vermittelt interkulturelle Kompetenzen und sensibilisiert für Nachhaltigkeit und globale Verantwortung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen inner- und außerhalb der Universität Würzburg. Das interdisziplinäre Veranstaltungsprogramm richtet sich an Studierende aller Fachbereiche sowie in Teilen auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Lehrstuhl für Psychologische Ergonomie
Im Rahmen des CoTeach-Projekts beschäftigten wir uns als interdisziplinäres Team (Psychologische Ergonomie, Evangelische Theologie II) mit der Digitalisierung des Religionsunterrichts. Als Resultat entwickelten wir eine Ausstellung mit 13 interaktiven Exponaten zum Thema Segen, die in Kollaboration mit der Jugendkirche Hamburg öffentlich zugänglich gemacht und von Schulklassen und Konfirmandengruppen besucht wurde.
Lehrstuhl für Sonderpädagogik II - Körperbehindertenpädagogik und Institut für Philosophie
Tagung „Menschliche Fähigkeiten und komplexe Behinderungen“; organisiert vom Lehrstuhl für Körperbehindertenpädagogik (Lelgemann) und von der Professur für antike und mittelalterliche Philosophie (Müller): mit finanzieller Unterstützung des HDC; eröffnet von Staatsminister B. Sibler; im Gartenpavillon des Juliusspitals; Abendvortrag von Martha Nussbaum in der („ausverkauften“) Neubaukirche (Podcastaufzeichnung durch HDC); Pressearbeit mit Bericht und Interviews in FAZ, SZ, NZZ; Anschließende Buchpublikation als Sammelband bei der WBG
Lehrstuhl für Methoden der Quantitativen Empirischen Sozialforschung
Welche Rolle sollte der Aktivismus innerhalb der Nachhaltigkeitsforschung einnehmen? Im Rahmen der Vortragsreihe „Transformatives Nachhaltigkeitswissen im Spannungsfeld von Normativität und Normalität" des Forum Nachhaltigkeit (Sommersemester 2023) wurde diese Frage nach einem thematischen Einstieg in den Abend von Prof. Dr. Michael Böcher mit zahlreichen Interessierten aus der Würzburger Studierenden- und Zivilgesellschaft diskutiert.
Durch Filmreihen, die am Programmkino „Central“ in Würzburg gezeigt und unter Beteiligung von ausgewiesenen Expert:innen im Anschluss mit dem Publikum diskutiert werden, werden gesellschaftlich relevante Themen mit wissenschaftlicher Flankierung aufgegriffen. Regelmäßige Kooperationspartner sind dabei das Bistum Würzburg, amnesty international (auch im alle zwei Jahre organisierten „Abend der Menschenrechte“) und – auf Fakultätsebene – das HDC (Bsp.: Reihe „Total normal“ (2018) im Rahmen des HDC-Zyklus „Normalität und Normativität“).
Das Projekt NOLIMITS! - Netzwerk Inklusionssport Mainfranken zielt darauf ab, den Inklusions- und Behindertensport an der Universität und in der Region Mainfranken gemeinsam mit Stadt und Landkreis voranzubringen und wissenschaftlich zu begleiten. Dies geschieht mit öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen zur Sensibilisierung von Akteuren des Hochschul- und Schulsystems, aber auch allen Bürgerinnen und Bürgern der Region zum Thema Inklusion im und durch Sport.
Mit Blick auf die bevorstehende bayrische Landtagswahl im Herbst 2023 fand am 17.07.2023 eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen demokratischer Parteien statt. Dass diese Veranstaltung auf hohes Interesse stieß, spiegelte die Größe des Publikums wider – über 160 Personen füllten an diesem Abend das Forum des Wittelsbacherplatz.
Didaktik Politik und Gesellschaft
Ein Planspiel in der Didaktik Politik und Gesellschaft bringt Lehramtsstudierenden das EU-System näher. In Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung Tutzing und Würzburger Schulen simulieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rathaus die Reform des EU-Emissionshandels, analysieren ökonomische und politische Situationen und entwickeln Handlungsoptionen.
Didaktiken Beruf und Wirtschaft & Politik und Gesellschaft
Die Teilnehmenden führen angeleitet durch die Dozentin und die Klassenlehrkraft das Planspiel „TriCO2lor“ mit Mittelschüler*innen der 9. Jahrgangsstufe an der Mittelschule Unterpleichfeld durch. Ziel dieses Spiels ist es, dass die Schüler*innen auf spielerische Weise erfahren, welche Auswirkungen ihr individuelles Handeln auf das Klima im intra- und intergenerativen ökonomischen Kontext hat.
Lehrstuhl für Sonderpädagogik V - Pädagogik bei Verhaltensstörungen
Im Rahmen dieses Projektes wurde ein moodle-basierter Online-Kurs für Studierende zur Förderung des Selbstregulierten Lernens erstellt und evaluiert. Neben Informationen zu effektiven Lernstrategien werden Hilfestellungen zur reflektierten Planung und Überwachung von Lernprozessen angeboten. Der Kurs steht allen Studierenden der Universität kostenfrei zur Verfügung.
Lehrstuhl für Geschichte der Philosophie
Prof. Hasse leistet regelmäßig publizistische Beiträge zur o.g. Thematik, in denen er die Forschungsresultate seiner Projekte im Sinne der breitenwirksamen Wissenschaftskommunikation in gesellschaftliche Debatten einbringt Im Reclamband „Was ist europäisch?“ werden diverse gängige Klischees über das vorgeblich allein griechisch, lateinisch und christlich geprägte kulturelle „Erbe Europas“ ausräumt. Er plädiert dafür, Europa und seine Kultur offener und vielfältiger zu denken.
Der World Usability Day (WUD) in Würzburg ist eine jährliche Veranstaltung des Lehrstuhls für Psychologische Ergonomie und der German UPA. Er vernetzt seit 2013 Universität und Unternehmen und fördert das Bewusstsein für User Experience durch Vorträge, Workshops und Diskussionen zu aktuellen Themen wie "Participation Experience" (2023) oder „Human-AI Teams for the Good Life“ (2024).
Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts
Das Zentrum für antisemitismuskritische Bildung (CCEA) hat es sich zur Aufgabe gemacht, antisemitismuskritische Bildung zu erforschen und systematisch an Hochschulen zu etablieren sowie zu evaluieren. Zu den Initiativen des CCEA gehört die Durchführung des Studiengangs ZABUS (Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule) als Prototyp für antisemitismuskritische Bildungsmaßnahmen an Universitäten.