Intern
    Medienkommunikation

    „Ich bin ein Netzwerker“ – zu Besuch im ZDI Mainfranken

    10.12.2018

    Am 6. Dezember lud Dr. Christian Andersen, Projektleiter des Zentrums für Digitale Innovationen (ZDI) die Masterstudierenden der Medienkommunikation in den Tower des Gründerzentrums ein. Im Rahmen des Seminars „MK On The Job“ gab der Netzwerkmanager den Studierenden einen Einblick in die Möglichkeiten und Fördermaßnahmen von digitalen Startups.

    Das ZDI

    „Ein riesig großes Netzwerk aufbauen – das ist mein Job“, so beschreibt Dr. Andersen seine Arbeit und genau darum geht es im ZDI. Bereitgestellt wird eine Vernetzungsplattform für Gründer (und die, die es werden wollen) an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel ist es, regionale und überregionale Unterstützungsangebote für Gründer zusammenzuführen und in die bestehenden Infrastrukturen einzubinden. Dies soll die Gründungsaktivitäten in der Region fördern und zu innovative Lösungen für Unternehmen im Kontext der Digitalisierung führen, wovon schließlich auch die gesamte Region Mainfranken profitieren kann.

    Unzählige Fördermaßmöglichkeiten für Gründer

    Das Konzept des Gründerzentrums ist es, Gründern, die neue Ideen und Innovationen mitbringen, Möglichkeiten und Fördermaßnahmen aufzuzeigen. Das Ideenlabor bietet kreativen Freiraum, um beispielsweise anhand von Design Thinking Workshops die eigene Idee zu formen und weiterzuentwickeln. Hierbei unterstützt das ZDI-Netzwerk mit kostenlosen Beratungsangeboten und Coachings. Auch hilft ein Gründerkompass bei allen Fragen rund um die relevanten Themen Basics, Finanzierung, Recht, Steuern & Co., Räume und Infrastruktur. Und die finanziellen Fördermaßnahmen sind dabei vielfältig: Während WIPANO beispielsweise den Förderschwerpunkt auf Unternehmen legt, unterstützt das Förderprogramm EXIST Existenzgründungen aus der Forschung und Wissenschaft. Weitere Gründerstipendien für andere Bereiche vergeben beispielsweise FLÜGGE Bayern, Start?Zuschuss! und der Digitalbonus Bayern. Nachdem das Geschäftsmodell der Gründer insoweit ausgereift ist, dass ggf. sogar Fördermittel akquiriert werden konnten, können sie ihre Ideen und Prototypen im Gründerlabor weiter verfeinern.

    Der CUBE – quadratisch, praktisch, gut!

    „ Ein Haus-im-Haus-Prinzip“, so beschreibt Dr. Andersen das würfelähnliche Gründerlabor. Denn das Design des sog. Cubes basiert auf dem preisgekrönten Konzept eines Studentenwohnheims. Dieses sah viele einzelne Container als Wohnräume in einer großen Halle vor; die übrige Fläche konnte für Gemeinschaftsräume wie Küche und Wohnzimmer genutzt werden. Ähnlich ist das Gründerlabor aufgebaut: Ein großer Raum mit vielen einzelnen Büros und Prototypwerkstätten, wobei die übrige freie Fläche als Coworking-Space und Aufenthaltsbereich dient. Die Container sind so angeordnet, dass sie eine inspirierende Arbeitsumgebung schaffen, um die Ideen der Gründer umzusetzen. Obwohl der Cube zum Verweilen einlädt, soll das Gründerlabor sowie das gesamte ZDI jedoch nur eine Durchlaufstation sein, bevor es für die jungen mainfränkischen Startups auf ihrem langen Weg zum Erfolg weitergeht.

    Text von Deborah Hümpfner (Master Medienkommunikation)

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