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Juniorprofessur für Islamwissenschaft/Arabistik

Perspektiven, Qualifikationen und Kompetenzen

Das Berufsfeld für Absolventen des Bachelor-Studiengangs „Diversität, Ethik und Religionen“ ist ebenso vielfältig wie die Inhalte des Studiums. Unsere zukünftigen Absolventinnen und Absolventen erwerben einen akademischen Hintergrund, der sich an der Schnittstelle zwischen kultureller Vielfalt, öffentlicher Ethik und religiösem Pluralismus befindet, die alle drei einen großen Einfluss auf die Entwicklung unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft haben. Dank ihrer interkulturellen Kompetenzen, ihres theoretischen Wissens über ethische und religiöse Vielstimmigkeit sowie ihrer Kommunikations- und Sprachkenntnisse sind die Absolventen in vielen Bereichen geschätzt und gefragt. Sie haben die freie Wahl, ob sie in einer öffentlichen oder privaten Einrichtung arbeiten wollen. Es gibt viele Berufsfelder, in denen sie ihre berufliche Zukunft aufbauen können:

  • Journalismus: Absolventen können im redaktionellen Umfeld arbeiten, zum Beispiel beim Radio, beim Fernsehen oder in Presse und Kommunikationsabteilungen.
  • Politikberatung: Absolventen können als politische Berater in Fragen der Ethik, der religiösen Werte und der Vielfalt für Verbände, Stiftungen oder Parteien tätig werden.
  • Bildung: Absolventen können in der formalen und nicht-formalen Jugend- und Erwachsenenbildung weitere Beschäftigungsmöglichkeiten finden, z. B. durch das Angebot von Workshops zu Wertebildungsprozessen in pluralistischen Kontexten.
  • Interreligiöser Dialog: Absolventinnen und Absolventen können interreligiöse Programme und Initiativen in einem kommunalen oder jeweiligen religiös-gemeinschaftlichen Kontext leiten, z. B. Synagogen, Moscheen, Kirchen.
  • Kultur- und Veranstaltungsmanagement: Ob im Rahmen kommunaler Kulturarbeit, kultureller Einrichtungen oder auch Unternehmen, Absolventen können kulturelle  Veranstaltungen und Festivals planen und organisieren. Sie können auch entsprechende Sensibilisierungskonzepte entwickeln und Sensibilisierungsteams leiten.
  • Öffentlicher Dienst: Im Rahmen von kommunalen Kulturverwaltungen entwickeln AbsolventInnen Diversity-Programme und übernehmen Aufgaben der Diversity-Förderung und -Vermittlung.
  • Wissenschaftliche Karriere: Auch Universitäten und Forschungsinstitute bieten Perspektiven für Absolventen. Wer diese Laufbahn einschlagen möchte, sollte ein Masterstudium und eine anschließende Promotion in Betracht ziehen. Möglich sind Master-Studiengänge in Diversity Studies (Würzburg), Public Ethics
    (Bamberg), Philosophie, Vergleichende Religionswissenschaft, Judaistik, Islamwissenschaft, Theologie, Kulturwissenschaft usw.

Der Bachelorstudiengang ermöglicht Ihnen

  • die lebendige Geistesgeschichte verschiedener religiöser/intellektueller Traditionen, einschließlich Judentum, Christentum und Islam, sowie säkulare Perspektiven eingehend zu erforschen
  • die komplexen historischen Erfahrungen und Verflechtungen zwischen den verschiedenen religiösen Gedanken zu untersuchen 
  • eine Spezialisierung zu wä­­hlen, um tiefer in eine religiöse Tradition, wie den Islam oder das Judentum, einzutauchen
  • die Beziehung zwischen Religion, Politik und Gesellschaft im Allgemeinen sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart zu verstehen.