Paper Preis
Die Kommission zur Gleichstellung von Frauen der Fakultät schreibt Preise für die zwei besten Paper von Nachwuchswissenschaftlerinnen der Fakultät aus. Bei der Preisvergabe wird der Breite der wissenschaftlichen Fachkulturen an der Fakultät für Humanwissenschaften Rechnung getragen. Mittels dieser Preisauslobung sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen, Doktorandinnen und Habilitandinnen, der Fakultät für Humanwissenschaften gefördert und in ihrer wissenschaftlichen Karriere unterstützt werden.
Dotiert sind die Preise jeweils mit 1000,- Euro, die für die Forschung eingesetzt werden können.
Bewertet werden die eingereichten Arbeiten aufgrund ihres Originalitätsgehalts und ihres Mehrwerts für die jeweilige Fachdisziplin.
Ausschreibung eines Paper Preises der Kommission zur Gleichstellung von Frauen der Fakultät für Humanwissenschaften
Die Kommission zur Gleichstellung von Frauen der Fakultät für Humanwissenschaften lobt im Jahr 2024 wieder die zwei besten Paper von Nachwuchswissenschaftlerinnen der Fakultät aus. Die Preise sind mit je 1000 Euro dotiert. Bei der Preisvergabe wird der Breite der wissenschaftlichen Fachkulturen an der Fakultät für Humanwissenschaften Rechnung getragen. Mittels dieser nun zum fünften Mal stattfindenden Preisauslobung sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen, Doktorandinnen und Habilitandinnen, der Fakultät für Humanwissenschaften gefördert und in ihrer wissenschaftlichen Karriere unterstützt werden.
Eingereicht werden können Beiträge in wissenschaftlich relevanten Publikationsorganen der jeweiligen Disziplin (z. B. Zeitschriftenbeiträge, Sammelwerksbeiträge), die von den Nachwuchswissenschaftlerinnen in Erstautoreninnenschaft publiziert wurden. Bewertet werden die eingereichten Arbeiten aufgrund ihres Originalitätsgehalts und ihres Mehrwerts für die jeweilige Fachdisziplin und darüberhinausgehend. Die Auswahl der Preisträgerinnen orientiert sich an der Vielfalt und Exzellenz der Forschung an der Fakultät. Das bedeutet, dass die Auswahl der Paper nicht vorwiegend anhand numerischer Impact-Faktoren erfolgt. Das Paper darf nicht älteren Erscheinungsdatums als 2023 sein. Zur Publikation angenommene Manuskripte können ebenfalls eingereicht werden.
Die Kommission zur Gleichstellung von Frauen der Fakultät wird in einer Sitzung im Sommersemester 2024 über die Vergabe entscheiden. Es ist ihr ein hohes Anliegen, den unterschiedlichen Forschungs- und Veröffentlichungskulturen der verschiedenen Fachdisziplinen an der Fakultät Rechnung zu tragen. Die Gewinnerinnen werden nach der Genehmigung durch den Dekan informiert. Das Preisgeld kann nach den Haushaltsrichtlinien der Universität Würzburg für wissenschaftliche Zwecke (Fortbildung, Kongressreise, Versuchspersonengelder, Studentische Mitarbeitende etc.) verausgabt werden.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind einzureichen:
- Paper
- kurze Zusammenfassung (max. eine Seite)
- Informationsschreiben zum Paper im Umfang von max. 2 Seiten, das auf folgende Aspekte eingeht:
- Bedeutung oder Relevanz des Publikationsorgans, z. B. Peer Review, Impact Factor;
- Beitrag der Bewerberin bei mehreren Autorinnen/Autoren;
- Relevanz des Papers für das Fach;
- Relevanz des Papers für das Fach über die Grenzen des eigenen Fachs hinaus;
- Zuordnung des Papers zur Art der Studie (z.B. empirisch-quantitative Studien, empirisch-qualitative Studien, Literature Reviews, hermeneutische Studien, andere Studien).
- Plan zur Verausgabung des Preisgeldes
- Nachweis über die Vertragsdauer an der Uni Würzburg (bis zur Verausgabung des Preisgeldes)
Wir freuen uns auf Ihre vollständige Bewerbung in einem PDF bis zum 18.03.2024 unter gleichstellung.hw@uni-wuerzburg.de.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Carina Lüke
(Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft der Fakultät für Humanwissenschaften) für die Kommission zur Gleichstellung von Frauen der Fakultät
Preisträgerinnen
Franzisca Maas
Franzisca Maas wurde für das Paper „‘hubbel’: A Hybrid Letterbox That Stimulates Civic Participation Through Local Information Sharing in Neighbourhoods“ ausgezeichnet. In dem Paper berichtet die Nachwuchswissenschaftlerin vom Lehrstuhl für Psychologische Ergonomie/ Institut Mensch-Computer-Medien, über eine neuartige Form der Bürgerbeteiligung in Form eines interaktiven Artefakts "hubbel". Die von der Nachwuchswissenschaftlerin entwickelte Methode des Participatory Contextual Design (PCD) resultierte in der Kombination von digitalen und analogen Elementen in einem hybriden Briefkasten („hubbel“), wodurch lokales Wissen gebündelt und verfügbar gemacht wird. Die Autorin verdeutlicht die Ernsthaftigkeit ihrer Anregung zum demokratischen Diskurs durch die partizipative Erstellung des Papers, bei der die Beteiligung von Bürger*innen und Studierenden bei der Autorenschaft mitberücksichtigt wurde.
Dr. Wienke Wannagat
Dr. Wienke Wannagat aus der Entwicklungspsychologie/ Institut für Psychologie wurde für ihren wissenschaftlichen Artikel „Media multitasking in younger and older adults: Associations with cognitive abilities and biological stress responses.“ ausgezeichnet.
Das Paper präsentiert die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zum vielfach erlebten Phänomen des medialen Multitaskings. In ihrer experimentellen Studie untersuchte die Autorin Indikatoren für Reaktionen physiologischer Stresssysteme, also die Reaktionen des sympathischen und parasympathischen Nervensystems sowie der HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse) im Zusammenhang mit medialem Multitasking und konkretisiert damit das vieldiskutierte Phänomen digitaler Stress.
Jahr | Preisträger*innen | ||
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2024 | Franzisca Maas (Psychologische Ergonomie) | ||
Dr. Wienke Wannagat (Psychologie) | |||
2023 | Tanja Messingschlager (Kommunikationspsychologie und Neue Medien) | ||
Sara Wolf (Psychologische Ergonomie) | |||
2022 | Dr. Catharina Tibken (Psychologie) | ||
Dr. Sonja Schierbaum (Philosophie) | |||
2021 | Lea Goldan (Methoden der Quantitativen Empirischen Sozialforschung) | ||
Dr. Ann-Kristin Herget (Medien- und Wirtschaftskommunikation) | |||
2017 | Anja Kürzinger (Grundschulpädagogik) | ||
Dr. Kristina Suchotzki (Psychologie) | |||
Jennifer Tiede (Schulpädagogik) | |||
Jahr | Preisträger*innen |